Dr. Ernst Garner, Teil 1: „Hexensabbat auf dem Brocken“ – Remake

Dr. Ernst Garner, Teil 1: „Hexensabbat auf dem Brocken“
Autor und Rolle: Dr. Ernst Garner
„Dr. Ernst Garner und Kommissar Gottschalk untersuchen eine Serie von Ritualmorden auf dem Brocken. Ein finsterer Kult bereitet die Ankunft der Großen Alten vor. Garner muss sich beeilen, denn bald schon ist Walpurgisnacht! Wehe dem Tag, an dem sie erwachen, … – „Hexensabbat auf dem Brocken“ wurde vollständig in Kunstkopfstereophonie produziert und lässt Sie so in Handlung und Raumklang eintauchen.“

Die Kunstkopfstereofonie ist ein binaurales Aufnahmeverfahren, bei der Mikrophone in das Außenohr eines künstlichen Kopfes angebracht werden. Dieses Verfahren bildet den menschlichen Hörvorgang sehr realistisch ab, wenn die Aufnahmen über Kopfhörer angehört wird. Für die Produktion „Hexensabbat auf dem Brocken“ wurden Computer berechnete Simulationen des räumlichen Hörens und echte Kunstkopfaufnahmen miteinander vermischt. So stellte Bastian Lembrecht eine Verfolgung im Wald nach oder beschoss beispielsweise einen Kunstkopf mit einem Wasserstrahl, während alle Sprecher erst dezentral aufgenommen und später in das „Geschehen“ hineingerechnet wurden.
Das Prinzip ist in beiden Fällen ähnlich, das Gehirn nimmt Schallereignisse im Raum über die Laufzeitunterschiede des linken und rechten Ohrs wahr. Durch die Mikrophone an den Ohren wird eine zweikanalige (stereophone) Wiedergabe erzeugt. Während sich bei gewöhnlicher Technik die Aufnahme beim Anhören im Kopf befindet, spielt sie bei der Kunstkopfstereophonie vor dem Ohr und das Gehirn entwickelt einen dreidimensionalen Raum. Dies funktioniert allerdings nur mit Kopfhörern.

Noch ein kleiner Tipp: Legen Sie sich für Track 3 (Autopsie) bitte waagerecht hin, zum Beispiel auf Sofa, Bett oder Fußboden. Dann schließen Sie die Augen. Durch wessen Ohren hören Sie?

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